Was uns antreibt?
Angst vor Einsamkeit.
Deshalb tummeln wir uns in „sozialen“ Medien, schreiben Profile in Dating-Apps, schreien im Stadion gemeinsam den Gegner nieder…
Angst vor Bedeutungslosigkeit.
Deshalb werden wir laut, nehmen extremere Meinungen an, um nicht in der Masse unterzugehen. Deshalb führen wir junge Menschen in einen Krieg…
Angst vor Veränderung.
Deshalb erzählen wir von der „guten, alten Zeit“, wehren uns gegen moderne Kleidung, Musik und Kunst. Deshalb verteufeln wir Menschen, die „anders“ sind, weigern uns, zu gendern oder ein drittes Klo zu bauen…
Angst vor Armut.
Deshalb soll alles billig bleiben, unsere Löhne sollen steigen. Deshalb sollen nicht zu viele Menschen von unserem Wohlstand abbekommen…
Angst vor dem Tod.
Deshalb erschaffen wir Medikamente, die uns länger leben lassen, merzen Krankheiten aus. Deshalb „muss niemand mehr ein behindertes Kind bekommen“…
Treibt uns die Angst an? Oder treibt sie uns vor sich her?
Was noch in uns steckt?
Liebe zu uns selbst.
Deshalb treiben wir Sport, gönnen uns Auszeiten und gutes Essen, arbeiten nicht zu viel, schminken uns, ziehen uns bequem an, schlafen ausreichend… Deshalb werden wir innovativ, erfinden Dinge und tragen uns damit in die Geschichtsbücher ein…
Liebe zu dem, was wir tun.
Deshalb freuen wir uns, sinnvolle Arbeiten zu verrichten, etwas zu bewirken, Menschen zu helfen, Probleme zu lösen…
Liebe zu den Mitmenschen.
Deshalb werden junge Menschen nicht in den Tod geschickt…
Liebe zur Natur.
Deshalb genießen wir Meere, Seen, Berge, Felder, Blumenwiesen, Vogelgezwitscher, herumtollende Hunde… Deshalb freuen wir uns über neue Stromquellen, neue Antriebsformen, ökologische Landwirtschaft…
Liebe zu unseren Kindern.
Deshalb tun wir etwas für die Zukunft, schonen die Umwelt, achten auf Nachhaltigkeit…
Lasst uns nutzen, was in uns steckt, und uns nicht von der Angst treiben!