Wir befinden uns im Zeitalter des Optimierungs-Wahns.
Alles muss schneller, größer und besser sein. Wahlweise auch
kleiner. Hauptsache teuer.
Das gilt natürlich auch für uns.
Genauer: Für unseren Körper.
Diäten und Ernährungsratgeber an jeder Ecke. Selbst
renommierte Zeitschriften (???) scheinen mittlerweile fast ausschließlich von
Werbung für Diät-Mittel finanziert zu sein – wie sollten sie auch sonst gratis
verteilt werden können?
Das Ziel aller Diäten: Schönheit! Optimierung von „Problemzonen“…
Mir stellt sich immer die Frage: Wer sagt eigentlich, was
„schön“ ist? Was „lecker und gesund“ ist?
Frage ich einen Elch, findet er ganz andere Dinge schön als
z.B. ein Kojote…
Frage ich ein Eichhörnchen, findet es ganz andere Dinge
lecker und gesund als z.B. ein Geier…
Aber da ja niemand von uns vor der Betrachtung von anderen
Menschen sicher ist, habe auch ich mal geschaut, was ich schön finde.
Das war ganz schön anstrengend. Menschen so lange
anzuschauen, ist nicht gerade mein Hobby…
Aber mir sind zwei Erkenntnisse gekommen:
1.
Menschen sind mir grundsätzlich egal! NEIN:
Nicht Menschen an sich, sondern ihr Aussehen! Haarfarbe, Figur, Klamotten? Habe
ich doch in fünf Minuten eh wieder vergessen…
2.
…denn: Die Inhalte sind wichtig! Was jemand
gesagt hat, vergesse ich nicht so schnell…
3.
…womit ich vom Thema abgekommen bin. SO schwer
ist das für mich… Also:
4.
Wenn ich schon sagen muss, was „schön“ ist, gibt
es nur eine Antwort für mich: Ein glücklicher Mensch ist schöner als ein
unglücklicher Mensch!
Womit wir wieder bei dem Problem sind: Was bedeutet schön?
Schönheit bedeutet Bequemlichkeit!
Was will ich mir angucken? Was nicht?
Für mich ist es angenehmer, Menschen anzusehen, die lächeln,
die fröhlich sind, die eine innere Sicherheit und Ruhe ausstrahlen. Dabei
dürfen sie auch traurig sein, aber wenn sie innerlich stark und an sich
zufrieden wirken, strahlen sie Schönheit aus…
Aggression, Hass und Dummheit finde ich nicht sonderlich
attraktiv. Leider gibt es davon zunehmend mehr Menschen…
Also noch kurz meine Schönheits-Tipps:
1.
Macht einander fröhlich und glücklich – lächelt
mehr, schenkt Freude!
2.
Trainiert Eure Problemzone: Das Gehirn!
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