Kürzlich habe ich Urlaub an der Nordseeküste gemacht.
JA, im Herbst!
Es war eine neue Erfahrung, bei Regen und ein wenig Sturm,
wetterfest eingepackt, rauszugehen. Kein langes Liegen am Strand. Kein Bad im
Meer.
Weichei, ich weiß.
Trotz dieser Veränderungen im Vergleich zu früheren
Besuchen, kamen doch wieder die Erinnerungen an vergangene Zeiten hoch:
Zunächst einmal die Sandburgen, die wir gebaut haben. Damit
meine ich nicht die kleinen Mistdinger, die man auch in jedem dahergelaufenen
Sandkasten sieht. NEIN, wir haben Burgen gebaut, in die wir uns legen konnten,
um vor Wind geschützt zu sein. Mindestdurchmesser: Größte Person im bequemen
Liegen!
Wir haben in die Außenwände Sitzplätze eingebaut. Natürlich
auch einen Eingang, manchmal auch mit ein paar Treppenstufen.
Wir wollten uns natürlich nicht von den anderen abgrenzen,
aber wir wollten unsere Ruhe!
Wenn die Burg fertig war, ging es ins Wasser! Wellenhüpfen,
ein bisschen Schwimmen. Solange, bis man durchgefroren war und sich schnell
wieder in der Sonne aufwärmen wollte.
Also entweder in die Burg legen – oder sofort am Strand
spielen. Am Liebsten das für andere Nerv tötende Beach-Ball. Was auch immer an
einem Gummiball, der mit zwei Holzplatten hin und her geschossen wird, stören
soll...
Erst, wenn der Hunger zu groß, die Müdigkeit überwältigend
oder die Sonne untergegangen war, ging es nach Hause.
Diese Tage waren super!
In diesem aktuellen Urlaub habe ich dann mal die Kinder und
Jugendlichen beobachtet.
Einige sahen echt erstaunt aus, als das Meer nass war.
Und ihr größtes Problem war, sich so zu
positionieren, dass das Selfie auch schön wurde.
Manchmal vermisse ich die früheren Zeiten. Ich würde den
nachfolgenden Generationen einfach ein wenig mehr Entspanntheit gönnen...
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